Eltern sind die Experten für ihr Kind und daher die wichtigsten Gesprächspartner für uns als pädagogische Fachkräfte. Als Partner in gemeinsamer Verantwortung für das Kind werden die Eltern bei uns aktiv in den Bildungsverlauf miteingebunden. Eine vertrauensvolle, offene Zusammenarbeit und eine gegenseitige Wertschätzung zwischen den Eltern und unserer Kita wirken sich positiv auf die Entwicklung des Kindes aus. Wir informieren die Eltern regelmäßig über den Entwicklungsstand ihrer Kinder. Außerdem können sich die Eltern im Elternbeirat, in unseren Arbeitskreisen, bei Festen und Feiern aber auch bei verschiedensten Aktionen im Gruppenalltag engagieren.

Der Übergang von der Familie in die Kinderkrippe ist für die Eltern und das Kind eine große Herausforderung und eine neue Erfahrung. Um den Kindern den Start so angenehm wie möglich zu gestalten, gehen wir auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kinder ein und geben ihnen so viel Raum und Zeit, wie sie benötigen. Unsere Eingewöhnung erfolgt elternbegleitend. Sie ist angelehnt an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Bei der Eingewöhnung geht es uns darum, dass das Kind unter dem Schutz der Eltern mit der neuen Umgebung vertraut wird und eine Beziehung zur Erzieherin aufbaut.

Der Tagesablauf ist bei uns klar strukturiert. Dies gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung. Die Jungen und Mädchen haben Zeit zum Beobachten, Forschen und Entdecken – Zeit, in der sie ihre Umwelt aktiv und mit allen Sinnen begreifen können.

Freispielzeit:

Die Freispielzeit ist der wichtigste Zeitraum für die Jungen und Mädchen. In dieser Zeit können die Kinder:

• in den verschiedenen Spielbereichen, wie z. B. Puppenecke spielen,
• sich mit verschiedensten Spiel- und Lernmaterialien an den Tischen beschäftigen, oder
• an gruppenübergreifenden Angeboten teilnehmen.

Morgenkreis:

Im Morgenkreis werden die Kinder und der Tag begrüßt. Wir zählen nach wie viele Kinder da sind, singen Lieder, machen Fingerspiele, …

Gemeinsame Brotzeit:

Die gemeinsame Brotzeit am Vormittag ist für uns eine sehr wichtige Zeit. An unserem Frühstücksbuffet haben die Kinder eine große Auswahl.

Bewegungsstunde:

Die Kinder können sich täglich im Turnraum, im Gang oder im Garten frei bewegen. Außerdem stehen ihnen kleine Fahrzeuge, ein Bällebad, eine Rutsche, eine Wippe und vieles mehr zur Verfügung.

Mittagessen:

Wir bieten den Kindern täglich ein ausgewogenes Mittagessen an. Dieses beziehen wir vom Haus der Senioren in Gundelfingen.

Nachmittag:

Am Nachmittag haben die Kinder verschiedenste Möglichkeiten:

• Mittagschlaf im Schlafraum
• Entspannen während der Traumstunde
• Toben im Garten
• Freispiel

Während des gesamten Nachmittags können die Kinder je nach Buchung abgeholt werden.

Bei der Umsetzung der Bildungs- und Erziehungsziele orientieren wir uns an der Handreichung zum Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder unter drei Jahren. Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick in die Themen, die uns besonders wichtig sind:

In unserer Arbeit mit den Krippenkindern gibt es drei zentrale Themen und sehr wichtige Lernbereiche. Diese werden bei uns nicht nebenbei durchführt, sondern bewusst, mit Ruhe und größtmöglicher Mitgestaltung und Selbstbestimmung.

Die Essenssituation hat für uns einen hohen Stellenwert. Es ist für uns ein gemeinschaftliches Ritual, was in einer gemütlichen und entspannten Atmosphäre stattfindet. Dabei ist für uns das selbständige Essen aus Porzellangeschirr selbstverständlich. Außerdem richten wir für die Krippenkinder ein gemeinsames Frühstücksbuffet her.

Auch dem Bereich der Pflege messen wir eine hohe Bedeutung bei.
Wir schaffen einen ruhigen, geschützten Platz, eine Atmosphäre, in der sich das Kind wohl fühlt und nehmen uns Zeit für jedes einzelne Kind.

Unsere Kinder können in unserem Schlafzug buchstäblich ins „Land der Träume“ reisen.
Hierbei ist es uns wichtig, dass die Schlafzeiten, Rituale, und Gewohnheiten individuell an jedes einzelne Kind angepasst sind. Deshalb ist hier eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern erforderlich.

• die Entwicklung der eigenen Identität
• eine liebevolle Gestaltung der Räumlichkeiten und des Alltags
• die Arbeit mit sinn-vollen Spielmaterialien, mit denen die Kleinen beginnen, die Welt um sich herum zu be-greifen
• und ein respektvolles Miteinander.